EIN A. FÜR B. von Josephine Witt
@bat Studiotheater
Ein A. für B. ausgehend von Majakowskijs letztem Stück „Das Schwitzbad“, verbindet die Disziplinen Mode, Tanz, Film und Live-Fotografie mit dem Theater. Die Modedesignerin Kaja Busch präsentiert eine eigens für den Abend entworfene Kollektion. Das Schwesternpaar Stephie und Shannon Benze wirken als Choreografin und Fotografin mit. Die analogen Fotos werden live geschossen und im Laufe des Abends entwickelt. Bunny Vellocet rahmt das Bühnengeschehen filmisch ein.
Es spielen: Lisann van Aken, Stephie Benze, Margarita Breitkreiz, Clara De Pin, Amelie Schmidt, Vilma Sippola
Kostüm: Kaja Busch, Vaia Tatopoulou, Lorenz Willkomm
Maske: Leo Witowski
Bühne :Anneke Frank
Mentorin: Bühnenbild Nina von Mechow
Video&Animation: Bunny Vellocet
Fotographie: Shannon Benze
Dramaturgische Mitarbeit: Hannah Siecksmeier
Regieassistenz: Annalena Steiner
Regie: Josephine Witt
RAW
@Künstlerhaus Bethanien
Horrorfilme waren schon immer ein Zufluchtsort für die Außenseiter. Die Monster, die die bürgerliche Gesellschaft in Angst und Schrecken versetzten und die Zuschauer*innen dazu zwangen, den Nacken anzuspannen, laut aufzuschreien und den Blick abzuwenden, waren eine Quelle der Inspiration für die Ausgestoßenen. Die extremen Körpertransformationen, der dunkle Humor und die übertrieben surrealen und oft sehr gewalttätigen Situationen hatten eine kathartische Wirkung – die Bildung einer hochartifiziellen, manchmal rachsüchtigen, aber immer spielerischen Utopie – und trugen zur Bildung von Underground-Communities mit gemeinsamen ästhetischen Referenzen bei.
In der Neuzeit wurden die Themen Erotik, Autos und Zerstörung stets miteinander verwoben und im Horrorgenre erforscht. Die Kriegswirtschaft der ersten beiden Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts führte zu einer Massenproduktion von Automobilen, die während und nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Höhepunkt erreichte. Das Auto ist nicht länger ein Luxus-Accessoire für die Reichen, sondern ein zugängliches Objekt der Begierde, unabhängig von der Klasse. Der „Volkswagen“ (das „Auto der arbeitenden Bevölkerung“) wird zur Hauptachse der industriellen Ideologie und zum Freiheits- und Wohlstandsversprechen.
Alfa Birute & Bunny Vellocet stellen das „Auto“ in den Mittelpunkt ihrer Erzählung als Projektionsfläche, die nicht den Anfang – wie viele behaupten mögen – sondern eher den Anfang vom Ende des Anthropozäns bedeutet. Die futuristischen Träume von der Unsterblichkeit, die Sehnsucht, den menschlichen Körper in ein immerwährendes Artefakt zu verwandeln, das irgendwann einmal in der Lage sein wird, dem Tod zu entkommen.
Werke :::::: [Car // Skewer #1 // Skewer #2 // Master // Driver, Morph // Chair // Head // Instructions // Suicide]-------
Material ::::: [Holz // Silikon // Bauschaum // Edelstahl // Alumimium] ---------
--------Eine Installation von Alfa Birute & Bunny Vellocet
DON QUIJOTE von Miguel de Cervantes in einer Fassung von Florian Hein
@Theater Bielefeld
Der Kampf gegen Windmühlen, das edle Ross Rosinante und der immer treue Gefährte Sancho Panza: Viele Motive von Don Quijote, dem Ritter von der traurigen Gestalt, sind auch denen, die den Roman nicht kennen, vertraut. Immer bei ihm Sancho Panza, mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Realität, der Don Quijote zwar nie aus seiner Illusion zu holen vermag, aber stets einen klugen Spruch auf den Lippen hat. Mit verschiedenen Wahrnehmungen von der Welt, taumelt das ungleiche Duo von einer, oft von Prügel begleiteten, Niederlage in die nächste. Don Quijote lässt sich davon nicht entmutigen und geht jedes Mal aufs Neue eingebildete Abenteuer ein. Am Anfang seiner Irrfahrt versuchen die Menschen noch, ihn von seinen wilden Ideen zu befreien, am Ende geben sie nach und unterstützen den fantasietollen Ritternarren in seinem Wahn
MIT
Georg Böhm
Janis Kuhnt
Carmen Priego
Susanne Schieffer
Alexander Stürmer
Rosalia Warnke
Faris Yüzbaşıoğlu
REGIE Florian Hein
BÜHNE und KOSTÜME Bunny Vellocet
KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Josephine Witt
DRAMATURGIE Irene Wildberger
MITARBEIT KOSTÜME Felicitas Heckner
WENDECIRCUS - CIRQUE DU ZOLOFT von KGI und Bunny Vellocet
@Circus Magic
Der über 150 Jahre Traditionsreiche CIRCUS MAGIC, samt seinen Artist:innen, Akrobat:innen, Dompteur:innen, Clowns, Kamelen, Ponys und Hochlandrindern trifft auf den CIRQUE DE ZOLOFT - vier ausrangierte Theaterhorrorclowns
des ehemalig realexistierenden Großen Bochumer Staatscircus KGI
In einer weltgeschichtlichen Totenbeschwörung machen sich vier desillusionierte Zirkuspraktikant:innen auf die Suche nach dem dialektischen Materialismus im Rund der Manege.
Rühren sie mit uns in einer gespenstischen Gallerte aus post-suprematistischer Ufo-Delphinshow, großen historischen Schlachtnachstellungen, transsibirischer Fahrzeugshow, Fremdsprachen, Slapstick und Klamauk.
Im Zentrum der Performance steht die Geschichte der Wende und deren Auswirkungen und der immer größer werdende Splitt zwichen OST und WEST.
Für veganes Popcorn, Zuckerwatte, nachhaltige Luftballons am Süßigkeitenstrand und peta-approved Tier-Streichelzoo in der Pause wird ebenfalls gesorgt sein.
Auf zum letzten Gefecht!
mit
KGI,
CIRCUS MAGIC
und Bunny Vellocet
༼ つ ◕_◕ ༽つ
(づ。◕‿‿◕。)づ (ノ◕ヮ◕)ノ*:・゚✧ ✧゚・: *ヽ(◕ヮ◕ヽ)
HERBSTSTÜCK89 von Florian Hein
@WUK Theater Halle
Der „Chor des Ostens“ gründete sich im April 2019 am WUK Theater Quartier. Nun begibt sich der Chor mit der Stückentwicklung „Herbststück 89“ in fünf Akten auf die Suche nach der deutsch-deutschen Einheit.Was ist das gute daran, dass es wieder ein vereinigtes, mächtiges Deutschland gibt? Wer gehört zu dieser Einheit und wer nicht? Ist die Mauer tatsächlich verschwunden oder hat sie sich verwandelt und verschoben? Was füllt im Osten den Punkt aus, der in der DDR der scheiternde Sozialismus war? Was ist an die Stelle dieser Ideologie getreten?KONZEPT + REGIE Florian Hein
MIT
Amy Benkenstein, Christina Berger, Conny Wolter und dem CHOR DES OSTENS Nicole Tröger, Ada Biljan, Christoph Minkenberg, Lena Mühl, Benjamin Müller
KONZEPT + REGIE Florian Hein
KOSTÜME + BÜHNE Bunny Vellocet
MUSIK Florian Hein
ÖDIPUS AUF DEM MARS, Stückentwicklung nach Sophokles
@Theater Dortmund
MIT
Linda Elsner, Lola Fuchs, Christopher Heisler, Dortmunder Sprechchor
Aus dem Dortmunder Sprechchor sind dabei:
Solveig Erdmann, Maike Fischer-Wagner, Katrin Osbelt, Lea Sofie Wesner, Traudel Richard, Birgit Korte, Bärbel Göbel, Jörg Karweick, Sylvia Reusse, Heike Lorenz, Rita Wahle-Voss, Henri Hoffman
REGIE Florian Hein
BÜHNE Bunny Vellocet
BÜHNE MITARBEIT Louisa Robin
KOSTÜME Clemens Leander
DRAMATURGIE Kirsten Möller
VIDEO UND LIVE KAMERA Tobias Hoeft
LICHT Stefan Gimbel
TON Robin Lockhardt
REGIEASSISTENZ Ruven Bircks
BÜHNENBILDASSISTENZ Meike Kurella
INSPIZIENZ Hannah Koester
SOUFFLAGE Ruth Ziegler
AUTOS von Enis Maci
@Theater Dortmund
"Autos nimmt uns mit auf einen experimentellen Theater-Road-Trip. Der Regisseur Florian Hein und sein Team suchen in der filmischen Übersetzung nach Bildern, die die Kraft des Theatertextes ins andere Medium übertragen und arbeiten dabei mit einer Vielzahl an ästhetischen Fragmenten: Sequenzen aus der Dortmunder Innenstadt, spontan mit dem Smartphone gefilmt, verbinden sich mit Außenaufnahmen aus der Region, Internetfunden und Szenen aus dem Theater"
MIT
Anton Andreew, Bettina Engelhardt, Christopher Heisler, Adi Hrustemović, Sarah Yawa Quarshie
REGIE Florian Hein
BÜHNE Anna Bergemann
KOSTÜM Clemens Leander
VIDEO- SOUND DESIGN Bunny Vellocet
KAMERA Luise Schröder, Tobias Hoeft
DRAMATURGIE Kirsten Möller
KÜNSTLERISCHE PRODUKTIONSLEITUNG Alina Aleshchenko
LICHT Markus Fuchs
TON Robin Lockhardt
REGIEASSISTENZ Azeret Koua
AUSSTATTUNGSASSISTENZ Meike Kurella
YELIZAVETA
Eine creepy pasta* Filmreihe - Homage an der Montagetheorie von Dsiga Vertow, Yelizaveta Svilova und Mikhail Kaufman**
*Als Creepypasta bezeichnet man eine meist erfundene Grusel- oder Horrorgeschichte, die im Internet verbreitet wird. Das Wort Creepypasta kommt aus dem Englischen und entstand durch Kombination von creepy (gruselig) und Copy and paste, da die Geschichten durch Kopieren weitergegeben werden.(wiki)
**Wertow veröffentlichte diverse Schriften und Manifeste über die ästhetischen Überlegungen, die hinter seinen Filmen standen. Er lehnte die mit Schauspielern inszenierten Fiktionen des Spielfilms als bürgerlich ab. Dagegen sah er revolutionäres Potential in dem Kino-glaz (Kino-Auge, gemeint war die Kameralinse), das jedes Detail der Welt umfassend und objektiv einfangen könne. Nicht durch Schauspielerei, Inszenierung oder die Strukturen anderer Künste (des Theaters, des Romans), sondern durch die ausgefeilte Montage objektiver Wirklichkeitsausschnitte sollte der Sinn und die Wirkung des Films entstehen. So ließe sich die aufgenommene Wirklichkeit auch wirkungsvoll derart neu systematisieren, dass sie agitatorischen Zwecken diene. (wiki)
NACH VENUS LIEBE TERROR, das Gerümpel Europa und die schöne Seele von Bunny Vellocet
@bat_Studiotheater
Ich habe Maschinen zu Menschen erklärt das ist mir gut gelungen meine Lokomotive heisst Torsten und sie ist der beste Freund des Abendlandes Ich habe den Krieg der Klassen in den Krieg der Völker verwandelt Ich habe auf der seite von Kreon gekämpft zusammen haben wir Antigone zerfleischt das Wetter war überaschend gut himmlisches Tageslicht und ja ich gebe es zu ich habe doch meine Waffen gegen die Proletarier in Spanien gerichtet die Proletarier waren mir viel zulangweilig Antiquarier aller Länder vereinigt euch
MIT
Uwe Dreysel, Y Sa Lo, Bunny Vellocet
und eine Menschenmenge
REGIE / BÜHNE Bunny Vellocet
DRAMATURGIE Max Martens, Vincent Sauer
NACH VENUS LIEBE TERROR - Hörstück von Bunny Vellocet
@Deutschlandfunk Kultur
Die Schlacht
hat in den Bergen Norwegens angefangen
Varg Vikernes hat Euronymus geschlachtet
seine Stirn hat er mit nem Messer gestochen
und dann wars Fenriz mit ner Blutaxt
der Ragnarök aufweckte
Stop das ist mir alles zu schnell sagte Friedrich Wilhelm und gründete ein Theater
beschleunigen ganz zart und langsam machen
die Könige sind die Poesie des Volkes
tanzende Pflaumen und blühende Jugend
die Bildung der Nation
LINK ZUM ANHÖREN: NVLT
200 JAHRE JACQUES OFFENBACH OPERETTE 4.0,
@Kammer 1_Münchner Kammerspiele
Oyayaye, ou La Reine des Îles (1855)
Musikalische Menschenfresserei in einem Akt
Rekonstruktion: Jean-Christophe Keck
Libretto von Jules Moineaux, deutsche Übersetzung: Daniel Hirschel
Pomme d’api (1873)
Operette in einem Akt
Libretto von Ludovic Halévy und William Busnach
SOPRAN Laura Nicorescu
TENOR Joshua Owen Mills
BARITON Andreas Burkhart
VIDEO Bunny Vellocet
Jewish Chamber Orchestra Munich
DIRIGENT Daniel Grossmann
"Eine menschenfressende Wilde, die unverständliche Laute von sich gibt; eine junge Frau, die „Rotbackiges Äpfelchen“ genannt wird – was vor rund 150 Jahren beste satirische Unterhaltung war, stellt das Theater des 21. Jahrhunderts vor die Frage nach der Darstellbarkeit auf der Bühne. Ein bildgewaltiges Delirium Tremens, ein filmischer Horrortrip über Kolonialismus, Rassismus, Geschlechterrollen und nicht zuletzt über unser Wohnzimmer. Operette 4.0!"
KATASTROPHE #7: REHAB, von Majd Feddah
@Kammer3_Mnchner Kammerspiele
REGIE / PERFORMANCE Majd Feddah,
in Zusammenarbeit mit Krystel Khoury, Bunny Vellocet
BÜHNE / VIDEO: Bunny Vellocet
ÖDIPUS *EIN MACHTSKOMMENTAR von Greg Liakopoulos und Bunny Vellocet
@vryssaki_performance & arts space
Eine Debatte über motherfuckerz, murdererz und snitchez. Do snitchez get stitchez? Wie sieht der König besser aus? Mit oder ohne Augen? Zum totlachen. Bearbeitung von Ödipus für zwei Idioten, omg lol
MIT
Greg Liakopoulos [I&&WANNA%FUKK''#YOOUUU_L!KE_A_BUNNY±]
Bunny Vellocet
REGIE / TEXT Grigoris Liakopoulos & Bunny Vellocet
THEREMIN Panos Tsekouras
MÖWE von Bunny Vellocet
@bat_Studiotheater
Maske Medvedenko: Ich kann's ja gar nicht verstehen meine lieben. Ihr behauptet, ihr macht Kunst für uns und trotzdem gab es nie einen Moment, indem ich dachte, dass eure Kunst etwas mit mir zu tun hat.
MIT
Florian Hein & Bunny Vellocet
REGIE / BÜHNE Bunny Vellocet
KABALE UND LIEBE: DIE LETZTE GENERATION nach Friedrich Schiller
@bat_Studiotheater
Material. Die letzte Generation. Ferdinand. "Ich selbst - ich will über dir wachen wie der Zauberdrach über unterirdischem Golde - Mir vertraue dich. Du brauchst keinen Engel mehr - Ich will mich zwischen dich und das Schicksal werfen." Kabale ist: Das Versprechen. Liebe ist: Der Untergang. Wie ein Prinz einmal sagte. "Worte, Worte, Worte" Luise. "Ich hatte diese Träume vergessen und war glücklich - Jetzt! Jetzt! Von heut an - der Friede meines Lebens ist aus - Wilde Wünsche - ich weiß es - werden in meinem Busen rasen." Kabale und Liebe. Wie Präsidenten zu Präsidenten werden. Ein bürgerliches Trauerspiel.
MIT
Juliane Böttger
Maximilian Hildebrandt
Benjamin Radjaipour
Theresa Riess
Celina Rongen
REGIE Bunny Vellocet
BÜHNE / KOSTÜM Ann Kristin Danzinger
IBSEN: HIER GIBT'S KEINE GESPENSTER ZU SEHEN nach Henrik Ibsen
@bat_Studiotheater
„...Ich existiere eingesperrt in meinem Kopf und inszeniere mich selber, in einem Theater, in dem es keine anderen Schauspieler gibt, in dem ich selber kein Schauspieler bin, sondern ein ewiger Diskurs über mein Selbst; ein einsamer, einzigartiger, grauer Fleck, zwischen anderen einsamen grauen Flecken, ich bin ein Gespenst. Ich selbst bin der Tod, aber das wissen Sie schon, weil Sie auch ein Gespenst sind. Tod ist die Selbstreferenz; das einzige, was ein Gespenst machen kann...“
MIT
Christopher Heisler
Max Martens
Kara Schröder
und eine Menschenmenge
REGIE / BÜHNE Bunny Vellocet
DRAMATURGIE Max Martens
MUSIK Florian Hein